Struwen

Struwen (Plattdeutsch, auch Struve oder Strüvken, Ölgekläppkes oder Ölkräppkes, Püfferchen oder Püffelkes) sind Hefepfannkuchen, die vor allem im Münsterland, aber auch in der Gegend um den Niederrhein traditionell am Karfreitag gegessen werden. Das Wort Struwen leitet sich vom altsächsischen Wort „struva“ ab. Es bedeutet so viel wie „etwas Gekräuseltes“, „etwas Krauses“. Sprachgeschichtlich verwandt sind Worte wie „Strubbel“, „Struwwel“ und „Strubbe“ (wie in „Struwwel-“ oder „Strubbelpeter“) oder „sich strauben“.

Die Geschichte

Die Struwen wurden erstmals in einer auf Latein verfassten Urkunde aus dem Jahr 1090 erwähnt. In dieser wurde bestimmt, dass Bischof Erpho von Münster anlässlich einer Auseinandersetzung zwischen der Äbtissin und den Stiftsdamen des Kloster Freckenhorst, zu verschiedenen Feiertagen wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten, eine Speise gereicht werden soll, die vom Volk allgemein „Struve“ genannt wird. Es kann vermutet werden, dass zu dieser Zeit mit Struwe ein Pfannkuchen gemeint war.

Wie wird Struwe vorbereitet?

Heute werden Struwen als Fastenspeise in der Regel nur noch einmal oder zweimal am Karfreitag gebacken. Üblicherweise werden sie aus Hefeteig hergestellt und enthalten Rosinen. Aus dem Teig werden Klappfladen geformt, die von beiden Seiten in der Pfanne gebraten werden. Vor dem Verzehr werden sie mit Zucker und Zimt bestreut, oft begleitet von Apfel- oder Pflaumenkompott.

Fragen und Antworten

Was ist Hefepfannkuchen und wie wird der Teig hergestellt?

Hefepfannkuchen, auch bekannt als Struwen, sind ein traditionelles deutsches Gericht, das vor allem an Karfreitag gegessen wird. Der Teig wird aus Hefeteig hergestellt, der mit Rosinen und Milch verfeinert wird. Der Teig wird in der Pfanne gebraten und mit Zucker und Zimt serviert.

Welche Zutaten werden für den Teig benötigt?

Die Zutaten für den Teig sind Mehl, Hefe, Milch, Eier, Zucker, Salz und Rosinen. Die genauen Mengen variieren je nach Rezept und persönlicher Vorliebe.

Wie wird der Teig richtig zubereitet, damit er perfekt wird?

Um den Teig perfekt zuzubereiten, ist es wichtig, dass alle Zutaten in der richtigen Reihenfolge und in der richtigen Menge verwendet werden. Zuerst wird die Hefe in lauwarmer Milch aufgelöst und mit etwas Zucker und Mehl verrührt. Nachdem der Teig für einige Minuten geruht hat, werden die restlichen Zutaten hinzugefügt und alles gut miteinander verknetet. Der Teig sollte dann für mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen, bevor er in der Pfanne gebraten wird.

Wie sollte der Teig aufbewahrt werden, wenn er nicht sofort verwendet wird?

Wenn der Teig nicht sofort verwendet wird, sollte er in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dort hält er sich für mehrere Tage und kann jederzeit weiterverarbeitet werden.

Welche Varianten von Hefepfannkuchen gibt es und wie unterscheiden sie sich voneinander?

Es gibt viele verschiedene Varianten von Hefepfannkuchen, die sich in Größe, Form und Zubereitung unterscheiden. Manche Rezepte verwenden beispielsweise mehr oder weniger Rosinen, während andere Varianten auch Äpfel oder Pflaumen enthalten. Auch die Art der Gewürze variiert von Region zu Region. In manchen Gegenden werden die Hefepfannkuchen mit Vanille oder Muskatnuss gewürzt, während anderswo Zimt und Zucker bevorzugt werden.